Rolf Stolz     · · ·     Literatur und Photographie

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Zu dem Theaterstück „DER POSTEN“


Mein Theaterstück „Der Posten“, eine „gegenwärtige deutsche Groteske“, versucht eine mehrfache Konfrontation: die Konfrontation des modernen Menschen mit seinem ebenso lächerlichen wie (selbst)mörderischen Krieg gegen alles und jeden, die Konfrontation der Europäer mit der Geschichte ihrer Weltanschauungen und Welteroberungen, die Konfrontation der Deutschen WEST mit den Deutschen OST ein Jahrzehnt nach Wende, Wieder-Vereinigung, Kohlonialisierung, Sich-Angiften, Sich-Beschweigen, Sich-Angleichen im Absturz.

Die beiden Protagonisten Ell und Err sind unterschiedliche Charaktere, sie sind Vertreter unterschiedlicher Lager (Linke und Rechte, Rationalismus und Romantik, Weibliches und Männliches ...), aber sie bleiben sich auch elend ähnlich in ihren aussichtslosen Aktionen und Illusionen. Eine Gegenwelt scheint nur auf in den wenigen besseren Momenten der beiden Helden und in der Gegen-Figur ihres ihnen so fremden und so überlegenen stummen Mitarbeiter-Sklaven Siddi.

AUGUST EVERDING über „Der Posten“ (Erste Fassung):

„Es ist ein ganz besonderes Stück, das in seiner Form und Idee neu ist, eine individuelle und eigenwillige Arbeit. ... ,Der Posten’ ist dabei sprachlich sehr phantasievoll, differenziert und gewandt gestaltet, sehr ungewöhnlich und poetisch.“


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